Das Haus aus dem Jahr 1934 wurde vom Architekt Edgar Schweizer entworfen. Edgar Schweizer realisierte im Berner Oberland und besonders in Thun eine Vielzahl an Bauten, auch an der Konzeptionierung des «Strämus» hat er nebst Jacques Wipf mitgewirkt. Das Gebäude zählt zu einer langen Reihe von wohlproportionierten Wohnhäusern mit dekorativen Details, die in Thun durch die Hand Edgar Schweizers entstanden sind. Das Wohnhaus soll nun einer Modernisierung unterzogen werden, ohne den Charakter der Architektur grundlegend zu verändern. Nebst den notwendigen technischen Nachrüstungen sind auch leichte räumliche Anpassungen geplant. Empfangsbereich, Küche und Badezimmer sollen vergrössert werden. Das Dachgeschoss wird vollständig ausgebaut. Demzufolge gilt es auch die innere Erschliessung neu zu konzipieren. Der nahtlose Übergang zwischen Innen- und Aussenraum hat für die Bauherrschaft einen hohen Stellenwert und soll entsprechend optimiert werden. Die Adressierung, Grösse und Form von Garage sowie der gesamte Vorplatz und sein Bezug zum Wohnhaus gilt es zu verbessern. Eine von der Strasse abgewandte zweigeschossige Terrasse soll den Wohnraum durch einen Aussenzimmer erweitern und den reichen Baumbestand erlebbar machen. In diesem Zusammenhang wird auch die gesamte Umgebung neu gestaltet.