Das Wohnhaus mit Läden und Werkstatt wurde 1897 vom Baumeister Arnold Frutiger erbaut und steht neben den zwei ältesten Gebäuden der Strasse, welche beide vom Baumeister Johann Matdies 1856 erbaut wurden: Nr. 12, ein Zweifamilienhaus mit Laden und Werkstatt und Nr. 14, ein Wohnhaus mit Laden. Es handelt sich um eine aufwendig instrumentierte Baumeisterarchitektur unter einem Viertelwalmdach. Die historische Gliederung zeigt sich in der zeittypischen Materialvielfalt. Das Gebäude weist ein reiches Dekor im Schweizer Holzstil auf.
Ursprünglich diente das Gebäude als Wohnhaus mit Kochherdfabrik und als Schlosserei. 1939 wurde von Architekt Otto Fahrni ein Umbau des Ladengeschosses geplant und ausgeführt. Bis vor dem Umbau befanden sich in den Obergeschossen zwei Mietwohnungen und im Erdgeschoss ein Coiffeur-Salon. Neu wird der der Eigentümer die Dachwohnung bewohnen, die Wohnung im Obergeschoss vermieten und im Erdgeschoss sein Atelier betreiben.
Die Mietwohnung erhielt einen neuen Anstrich, die Dachwohnung eine neue Farbgebung sowie eine neue Küche. Schichten aus den vergangenen Jahren wurden entfernt und die ursprünglichen Materialien ans Licht geholt. Der Laden wurde in ein Atelier umfunktioniert und der Aussenraum neugestaltet.