Eine qualitätsvolle und attraktive Bachlandschaft prägt den Ort. Der Bach schlängelt sich über die flache Wiese, während Sträucher, Weiden und eine Baumgruppen das Bachufer säumen.
Die Schrebergärten tragen mit zum malerischen Bild und zu einem idyllischen Ort mit ursprünglichem Charakter. Am Ort der Schrebergärten gliedert sich das neue Schulgebäude durch seinen niedrigen und fein gegliederten Baukörper auf angemessene Weise in seine Umgebung ein.

Identisch zur heutigen Situation mit den Schrebergärten lebt die neue Pavillonschule von einem starken Bezug zum Bach. Der niedrige, flächig ausgedehnte Holzbau hat die Anmutung eines leichten und transparenten Werkstattgebäudes und bildet einen Kontrastpunkt zu den voluminösen, steinernen Wohnbauten im näheren Umfeld. Das Schulhaus schmiegt sich mit seiner Form dem Bachverlauf an. Alle Schulzimmer sind zum Bach ausgerichtet.
Eine transparente Fassade und ein weit auskragendes Vordach fangen den Aussenraum ein, sodass Innen und Aussen miteinander verschmelzen. Die prägnante Form der Schule markiert Öffentlichkeit.

Die offene innere Struktur erlaubt klassenübergreifende Lernformen wie auch traditionellen Unterricht im Klassenzimmer. Gruppen- und Gemeinschaftsräume sind in die Lernlandschaft integriert. Jedes Cluster verfügt zudem über einen eigenen Aussenraum. Die Gebäudestruktur ist einfach und repetitiv aufgebaut. Sie kann auf Veränderungen im Betrieb sehr gut reagieren und lässt nachträgliche Anpassungen problemlos zu. Ein Sheddach mit nordseitig orientierten Fensterbändern versorgt die Räume mit ausgeglichenem Atelierlicht. Mit Vorhängen können die Sachbezüge und die Akustik einfach gesteuert werden. Die zweigeschossige Aula in der Eingangshalle betont das Zentrum und dient als Orientierungspunkt.