Das Gebäude übernimmt die Flucht der Wohnzeile im Süden und folgt dem Strassenverlauf.
Die bereits bestehende Baumreihe entlang der Feldstrasse wird übernommen und weitergeführt. Sie unterstreicht die Öffentlichkeit der Strasse und wirkt als Filter zu den Wohnungen.
Alle Zugänge sind an den Strassenraum angebunden. Die Zone zwischen Strasse und Gebäude dient als Vorbereich zu den öffentlichen Nutzungen und als Umschlagplatz.

Das Gebäude ist nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft geplant. Ein kompakter Baukörper und eine Bauweise mit Holz senkt die graue Energie wesentlich. Der grösste Teil der grauen Energie steckt im Tragwerk. Dank Vorfertigung der Holzelemente in der Werkstatt können Bauzeiten verkürzt und Transporte reduziert werden. Dies führt zu weniger Baulärm und Feinstaub.

Der Neubau entwickelt sich nach den Spielregeln des Ortes. Er folgt dem Strassenverlauf und erhält dadurch eine minimale Krümmung. Das Vordach greift in den Aussenraum und bezieht diesen mit ein. Die Plastizität der Oberfläche, verstärkt durch die leichte Krümmung und die gegen aussen faltbaren Sonnenschutzelemente, verleiht dem Baukörper eine fein strukturierte Haut und führt zu einem differenzierten Licht- und Schattenspiel.