Der Standort liegt oberhalb von Hünibach an einem steilen Südhang. In der unbebauten Hoschtet unterhalb des schützenswerten Gebäudes sollen 2-3 Kleinsthäuser für das dauerhafte Wohnen Platz finden. Das Grundstück ist einzig durch eine steile Treppe erschlossen und allseitig von üppiger Vegetation umwachsen.

Der Stadel dient uns als tragende Idee für das kleine Haus. Einen Stadel nennt man einen Speicher für die Lagerung von Heu und Getreide. Stadel kommen oft in Gruppen vor. An keinem anderen Gebäude lässt sich die Ökonomie des Bauens besser ablesen als am Stadel. Das kleine Haus ist auf das Wesentliche reduziert und soll 100 Jahre halten. Das kleine Haus ist für das dauerhafte Wohnen konzipiert. Autarkes Wohnen soll es sein, unabhängig von Strom und Gas.

Der grüne Hang fliesst durch. Das bestehende Terrain bleibt unberührt. Über die malerische Treppe erreicht man den Hauseingang. Das kleine Haus liegt auf Holzstützen knapp über dem gewachsenen Terrain. Drei kleine Häuser bilden eine Baugruppe. Die Baugruppe fügt sich wie selbstverständlich in das Ortsbild ein. Die kleinen Häuser sind genau für diesen spezifischen Ort konzipiert, sie können nirgendwo sonst stehen.